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Transsexuell in Thailand: „Go Thai, Be Free“?

Tourismus in Thailand: „Go Thai, Be Free“Gesicherte Zahlen, wie viele Thailänder sich als Khatoeys bezeichnen, gibt es nicht. Die Universität Hongkong schätzte 2002 das Verhältnis auf einen unter 166 Männern. Aktivisten gehen von einer höheren Zahl aus. In den USA liegt das Verhältnis nach Schätzungen bei etwa 1:2500. Khatoeys arbeiten vor allem in der Unterhaltungsindustrie. Oft bleibe ihnen keine andere Wahl, sagt Kath Khangpiboon, die einzige transsexuelle Universitätslektorin Thailands. „Ich hatte Glück. Ich wurde wegen meiner Fähigkeiten angestellt. Die meisten Transsexuellen bekommen diese Chance gar nicht.“

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„Das liberale Image von Thailand ist oberflächlich“, meint Kath. Im täglichen Leben und in der Arbeitswelt gebe es kaum Akzeptanz. Erst 2011 strich das Verteidigungsministerium Transsexualität von seiner Liste schwerer psychischer Krankheiten.

Im mehrheitlich buddhistischen Thailand glauben viele, Homo- oder Transsexualität sei eine Strafe für Ehebruch in einem früheren Leben. Viele Eltern verachten ihre Kinder für ihre Orientierung. Aber in der thailändischen Kultur wird Konfrontation nach Möglichkeit vermieden: „Meine Familie weiß es, sie verspüren Abneigung, aber wir reden nie darüber“ – solche oder ähnliche Worte hört man oft.

Nach einer Umfrage der Khon-Thai-Stiftung 2014 hielten 56 Prozent der Thailänder zwischen 15 und 24 Jahren Homosexualität für etwas Falsches. In Deutschland war nach einer Studie des US-Forschungsinstituts Pew aus demselben Jahr für nur 8 Prozent der Befragten Homosexualität moralisch nicht akzeptabel.

Ausfühlrich lesen via Tourismus in Thailand: „Go Thai, Be Free“.

Kathoeys in Thailand

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