Schwule, Lesben und Transsexuelle hatten im katholisch-konservativen Mexiko lange Jahre einen schweren Stand.
„1985 war ganz außergewöhnlich. Wir waren mittendrin im Kampf gegen die Ansicht, dass wir Schwule Schuld an Aids wären. Dann kommt das Erdbeben und für die Gesellschaft war das trotz aller Tragödie auch ein Segen. Es hat uns gezwungen, zusammenzustehen. Da kam der schwule Nachbar angerannt, der, vor dem Du Dich geekelt hattest, um deine Sachen zu retten oder gemeinsam mit Dir Betonplatten zu heben, um Verschüttete zu befreien. Die Leute haben gemerkt, dass uns allenfalls unterscheidet, mit wem wir ins Bett gehen, dass wir aber ansonsten genauso solidarisch und wertvoll sind wie alle anderen.“
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