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Selbstbestimmung statt Therapiezwang im Umgang mit Transsexuellen | Südwest Presse Online

„Transsexuelle Menschen sind nicht etwa Männer, die Frauen werden wollen, oder Frauen, die Männer werden wollen“, räumte Kim Schicklang vom ATME-Vorstand mit einer weitverbreiteten Vorstellung auf. Das eigentliche Geschlecht eines Menschen sei das, dem er sich zugehörig fühle.

„Unserer Auffassung nach kann jeder Mensch selbst sagen, ob er Mann oder Frau ist“, erklärt Dr. Maria Kohl, Internistin in Weißenhorn bei Ulm und medizinische Leiterin des Workshops. „Transsexuelle Menschen brauchen eine Behandlung, in der sie in ihrem eigenen Geschlecht von Anfang an akzeptiert werden“, fordert Kohl, die selbst transsexuell ist.

Davon ist man in Deutschland weit entfernt: „Die Geschlechtszugehörigkeit wird bisher anhand äußerlicher Merkmale bestimmt. Wer davon abweicht, gilt als psychisch krank“, sagt Kohl. Transsexualismus ist als Geschlechtsidentitätsstörung den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen zugeordnet. „Bisher müssen sich Transsexuelle therapieren lassen, bevor sie eine Behandlung mit Hormonen starten können“, erklärt Kohl. Vor einer geschlechtsangleichenden Operation seien zudem Alltagstests, zwei Gutachten und eine Gerichtsentscheidung notwendig. „Das entspricht nicht mehr dem Forschungsstand. Transsexualität ist keine Krankheit und nicht behandelbar“, sagt Kohl.

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Weiterführende Links

http://atme-ev.de/

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